Finanzbegriffe einfach erklärt Offene InvestmentfondsOffene Investmentfonds sind eine Form der Geldanlage, bei der Anleger jederzeit Fondsanteile kaufen und wieder verkaufen können. Dementsprechend können Anleger bei offenen Investmentfonds jederzeit in die Fondsanlage ein- und auch wieder aussteigen. Je nach Anlagebereich unterscheidet man offene Investmentfonds z.B. in klassische Aktienfonds und Rentenfonds und daraus gebildete Mischfonds; zu den sog. Alternativen Investmentfonds zählen offene Immobilienfonds. Typischerweise setzt sich jeder offene Investmentfonds aus einer Vielzahl verschiedener Anlageobjekte zusammen, z.B. unterschiedlichen Aktien; durch diese Diversifizierung wird eine erhöhte Sicherheit erreicht. Durch Umschichtungen innerhalb des Fonds kann auf Marktschwankungen reagiert werden. Gewinn erzielen Anleger durch Beteiligung an laufenden Gewinnen der Fondsinhalte wie z.B. Dividenden oder Zinsen aus Rentenpapieren, gemäß ihrer Beteiligung. Je nach Kursentwicklung können auch beim Wiederverkauf von Fondsanteilen Gewinne realisiert werden, allerdings sind auch Verluste möglich. Offene Investmentfonds ermöglichen sowohl Einzelinvestitionen als auch regelmäßiges Anlegen, z.B. in Form von Fondssparplänen. Die Mindestanlagesummen sind vergleichsweise niedrig. Da offene Investmentfonds als Sondervermögen der Fondsgesellschaft gelten, sind die Gelder der Anleger bei einer Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt. Offene Investmentfonds werden von geschlossenen Investmentfonds unterschieden. Lesen Sie weiter: OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) ONLINE-FINANZRECHNER
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