![]() Finanzbegriffe einfach erklärt StufenzinsAls Stufenzins bezeichnet man einen Zinssatz, der unter bestimmten Bedingungen stufenweise ansteigt. Eine gängige Form von Stufenzins findet sich bei Anlageprodukten wie Zuwachssparen oder Wachstumssparen, welche Banken und Sparkassen anbieten. Hierbei ist der Stufenzins zeitlich gestaffelt, wobei der Zinssatz oft von Jahr zu Jahr steigt. Auch längere Intervalle sind möglich. Der Stufenzins beginnt meist bei einem vergleichsweise niedrigen Zinssatz, kann dann jedoch mit der Zeit über das Zinsniveau anderer Sparanlagen steigen. Geldanlagen mit Stufenzins werden dadurch umso rentabler, je länger die Laufzeit andauert. Die einzelnen Zinssätze beim Stufenzins werden auch als Zinsstufen bezeichnet. Werden die Zinsen dem Anlagekapital gutgeschrieben und damit fortan mitverzinst, ergibt sich zusätzlich ein Zinseszinseffekt. Durch Zinsstufen und Zinseszins ist der durchschnittliche Jahreszins einer Stufenzins-Anlage nicht unmittelbar ersichtlich; er kann jedoch berechnet werden. Ein weiteres Beispiel für Stufenzins stellen Bundesschatzbriefe dar. Eine andere Bezeichnung für Stufenzins ist Staffelzins; nicht zu verwechseln mit einer Zinsstaffel, bei der für bestimmte Guthabenbereiche unterschiedliche Zinssätze gelten, wie etwa im Fall von Tagesgeld- oder Girokonten. Lesen Sie weiter: SWIFT-BIC ONLINE-FINANZRECHNER
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