Finanzbegriffe einfach erklärt SkontoDas Skonto ist eine Sonderform des Rabatts: Der Kunde erhält einen Preisnachlass, wenn er eine Rechnung innerhalb einer bestimmten Frist, der Skontofrist, zahlt. Das Skonto wird zumeist als Prozentsatz der Rechnungssumme ausgewiesen. Üblich sind zwei bis drei Prozent, die der Kunde selbständig vom Rechnungsbetrag abziehen darf, wenn er die Rechnung innerhalb der Skontofrist begleicht. Die Skontofrist liegt meist um die zehn Tage. So dient das Skonto für Kunden als Anreiz, Rechnungen zeitnah zu begleichen. Skonto und Skontofrist werden direkt auf der Rechnung ausgewiesen. Beim Skonto handelt es sich immer um ein freiwilliges Angebot des Rechnungsstellers. Einen Rechtsanspruch darauf hat der Kunde nicht. Skontieren ist vorwiegend bei Handelsgeschäften verbreitet, wird aber auch Verbrauchern angeboten, etwa bei Handwerkerrechnungen. Mitunter wird Skonto nur für einen Rechnungsteilbetrag angeboten; bei Handwerkerrechnungen etwa für den auf die Materialkosten entfallenden Anteil, nicht jedoch für den Arbeitslohn der Handwerker. Ein angebotenes Skonto darf seitens des Kunden in Anspruch genommen werden, muss dies aber nicht. Dennoch ist es praktisch immer vorteilhaft, denn in Jahreszins umgerechnet ergibt sich beim Skontoabzug ein enorm hoher Prozentsatz zugunsten des Kunden. Dadurch lohnt sich Skontieren meist sogar dann noch, wenn der Kunde dafür einen Kredit samt dafür aufzuwendenden Kreditzinsen nutzen muss. Mit unserem Skontorechner lässt sich dieser finanzielle Vorteil bestimmen. Lesen Sie weiter: Skontofrist ONLINE-FINANZRECHNER
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