Finanzbegriffe einfach erklärt Bankleitzahl (BLZ)Die Bankleitzahl stellt eine eindeutige Nummer zur Identifizierung eines Kreditinstituts in Deutschland dar. Als Kürzel für die Bankleitzahl ist die Bezeichnung BLZ üblich. In Deutschland besteht die Bankleitzahl immer aus acht Ziffern. Zur besseren Lesbarkeit wird die Bankleitzahl meist in zwei Dreierblöcke und einen Zweierblock gegliedert (z.B. 590 501 01). Anhand der ersten Stelle der Bankleitzahl ist das Gebiet erkennbar, in dem das Kreditinstitut seinen Sitz hat. Die weiteren Stellen werden von der Deutschen Bundesbank für das jeweilige Kreditinstitut vorgegeben bzw. vereinbart. Die Bankleitzahl spielt eine wichtige Rolle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Mittels der Bankleitzahl wird beispielsweise bei Überweisungen das kontoführende Kreditinstitut des Zahlungsempfängers identifiziert. Mit Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA) ist seit 2014 die internationale Bankleitzahl (BIC oder SWIFT-BIC) anstelle der bisherigen nationalen Bankleitzahl in Gebrauch. Zahlungen im Inland, ab Februar 2016 auch innerhalb des gesamten SEPA-Raumes, kommen jedoch auch ohne BIC aus. Denn die alten nationalen Bankleitzahlen sind Ziffer für Ziffer in der internationalen Kontonummer (IBAN) enthalten, die ebenfalls seit 2014 für Überweisungen und andere bargeldlose Zahlungen in Gebrauch ist. Somit sind, nun über die internationale Kontonummer IBAN, die betreffenden Kreditinstitute eindeutig identifizierbar. Lesen Sie weiter: Bargeldloser Zahlungsverkehr ONLINE-FINANZRECHNER
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