Finanzbegriffe einfach erklärt SparzinsenSparzinsen bezeichnen Zinserträge, die ein Sparer von seiner Bank oder Sparkasse für seine Spareinlagen erhält. Aus Sicht der Bank stellen Sparzinsen das Entgelt für die Überlassung eines Geldbetrages durch den Kunden dar. Die Vorsilbe 'Spar' verdeutlicht, dass die Zinserträge durch angespartes Geld im Rahmen einer Geldanlage erzielt werden. Die Höhe der Sparzinsen wird als Zinssatz in Prozent pro Jahr ausgedrückt. Höhere Sparzinsen erhöhen für Kunden den Anreiz, Geld in Form von Spareinlagen bei Banken und Sparkassen anzulegen, einschließlich längerfristiger Festzinsanlagen wie Festgeld und festverzinster Sparpläne. Bei niedrigen Sparzinsen weichen Kunden eher auf kurzfristige Spareinlagen aus, die das Anlagekapital schneller verfügbar halten, wie z.B. Tagesgeldkonten, und investieren vermehrt in andere Anlageformen, die dann höhere Rentabilität in Aussicht stellen (wie Aktien), oder als inflationssicher empfunden werden (wie Immobilien oder auch Gold). Werden Sparzinsen dem Anlagekapital direkt gutgeschrieben und somit ab der folgenden Zinsperiode mitverzinst, ergibt sich Zinseszins; dieser lässt das Sparguthaben mit zunehmender Anlagedauer immer schneller anwachsen, was als Zinseszinseffekt bezeichnet wird. Sparzinsen sind steuerpflichtig im Rahmen der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge (Kapitalertragsteuer). Die Begriffe Sparzinsen und → Guthabenzinsen werden häufig synonym verwendet. Lesen Sie weiter: Staffelzins ONLINE-FINANZRECHNER
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