Finanzbegriffe einfach erklärt SparguthabenEin Sparguthaben bezeichnet ein Guthaben auf einem Bankkonto, das durch Sparen entstanden ist. Sparguthaben ist regelmäßig nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt, sondern dient als Geldanlage, etwa im Rahmen eines Sparbuchs oder Sparplans. Ein Sparguthaben stellt rechtlich ein Darlehen des Kunden gegenüber der Bank dar, wobei der Kunde der Bank Geld überlässt. Die Bank garantiert dafür Sicherheit im Rahmen der Einlagensicherung, und üblicherweise Guthabenzinsen. Durch Zinsgutschriften und ggf. weitere Einzahlungen wächst ein Sparguthaben im Laufe der Zeit an. Werden Zinsen dem Sparguthaben gutgeschrieben, entsteht Zinseszins. Durch Zinseszins wächst das Sparguthaben mit der Zeit immer schneller, was als Zinseszinseffekt bezeichnet wird. Der Zinseszinseffekt gewinnt entsprechend mit zunehmender Laufzeit eine immer größere Bedeutung. Ein Sparguthaben ist zudem eine Forderung eines Kunden gegenüber seiner Bank, der Kunde hat Anspruch auf Erhalt bzw. Auszahlung seines Guthabens. Die übliche Kündigungsfrist beträgt drei Monate, wobei über einen gewissen Betrag in der Regel kurzfristig (ohne vorherige Kündigung) verfügt werden kann. Durch Auszahlung wird das zunächst als Buchgeld vorliegende Sparguthaben in Bargeld umgewandelt. Durch Überweisung auf ein Girokonto bleibt es Buchgeld und kann im bargeldlosen Zahlungsverkehr genutzt werden. Lesen Sie weiter: Sparintervall ONLINE-FINANZRECHNER
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