Kapital richtig anlegen Sparplan – regelmäßige SparrateBeim Sparplan wird über einen längeren Zeitraum hinweg mit regelmäßigen Sparraten ein Guthaben angespart. Demzufolge spricht man auch von "Ratensparvertrag". Sparpläne basieren auf einem Sparkonto bei einer Bank oder Sparkasse, auf das zumeist monatlich ein fester Betrag eingezahlt wird. Der muss nicht hoch sein: Der Mindestbetrag liegt meist bei 25 Euro. Auf das Guthaben zahlt die Bank Zinsen. Sparpläne haben feste und vergleichsweise lange Laufzeiten, meist zwischen 15 und 25 Jahren. Über die Zeit hinweg kann sich so ein stattliches Vermögen ansammeln. Am Ende der Laufzeit wird das angesparte Guthaben samt Zinsen wieder ausgezahlt. Wie rentabel ein Sparplan ist, hängt von seiner Verzinsung ab: Festverzinste Sparpläne bieten einen festen Garantiezins über die ganze Laufzeit hinweg. Das ist in Hochzinsphasen lukrativ, in Niedrigzinszeiten weniger. Bei variabel verzinsten Sparplänen ändert sich der Zinssatz im Lauf der Anlagezeit, je nach aktuellem Marktzins. Das ist in Niedrigzinsphasen sinnvoll, da Anleger so auch in den Genuss wieder steigender Zinsen kommen. Häufig finden sich Sparpläne mit variablem Grundzins und zusätzlichen Bonuszinsen, die über die Laufzeit hinweg steigen. Da die höchsten Bonuszinsen erst gegen Ende der Laufzeit winken, ist hier Durchhaltevermögen gefragt. Neben den Zinsen können Sie zu Sparplänen außerdem Vermögenswirksame Leistungen von ihrem Arbeitgeber, sowie Riester-Förderung vom Staat erhalten. Das erhöht Ihre Rendite und macht Sparpläne zu einer beliebten Zusatz-Altersvorsorge, laufzeitbedingt besonders für Anleger Mitte der Vierziger und darüber. Wie gut Sie im Notfall an Ihr Sparplan-Guthaben kommen, hängt von der Bank und vom Zinsmodell ab. Bei Festzins-Sparplänen liegt Ihr Geld in der Regel bis zum Laufzeitende fest. Bei Sparplänen mit variablen Zinsen kann hingegen mit dreimonatiger Kündigungsfrist auch schon während der Laufzeit Geld entnommen werden. Wird das Gesamtguthaben entnommen, gilt der Sparplan als aufgelöst. Weitere Nachteile entstehen dem Anleger nicht. Sparpläne sind ausgesprochen sicher. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind bei jeder Bank innerhalb der EU bis zu 100.000 Euro pro Person abgesichert. Praktisch alle Banken in Deutschland schützen ihre Kundengelder aber noch weit darüber hinaus. Über die genauen Sicherungshöhen informieren die Banken auf Nachfrage, und meist auch direkt auf ihren Internetseiten. Wichtig ist bei Sparplänen vor allem die Ausdauer. Je länger ein Sparplan läuft, desto lohnender wird er. Wählen Sie deshalb lieber kleinere Monatsraten, die Sie sich langfristig gut leisten können. Reich wird man bei den derzeitigen Niedrigzinsen auch mit dem besten Sparplan nicht. Derzeit lohnt es sich gleich in mehrfacher Hinsicht, auf variable Zinsen zu setzen. Steigen die Zinsen wieder, steigt auch Ihre Rendite. Zudem können Sie aus einem variabel verzinsten Sparplan leichter wieder aussteigen, wenn Sie ein besseres Angebot finden. Der Sparplan im Überblick
Eine Alternative zum hier vorgestellten klassischen Banksparplan stellt der Fondssparplan dar. Lesen Sie weiter: Prämiensparen – Sparplan mit Prämienbonus ONLINE-FINANZRECHNER
ÜBERSICHT
Tipps für die richtige Geldanlage Zuwachssparen – steigende Zinsen Sparplan – regelmäßige Sparrate Prämiensparen – Sparplan mit Prämienbonus Gold in physischer Form – Goldbarren und Goldmünzen Weitere Edelmetalle – Silber, Platin, Palladium Bundeswertpapiere – Wertpapiere des Bundes Staatsanleihen – Staaten Geld leihen Unternehmensanleihen – Unternehmen Geld leihen Aktien – Anteilseigner von Unternehmen sein Aktien – in der Ruhe liegt der Gewinn Aktienanleihen – hohe Zinsen mit hohem Risiko Offene Investmentfonds – ausgewogen anlegen Fondssparplan – regelmäßig investieren Geschlossene Fonds wie Schiffsfonds und Immobilienfonds Geschlossene Fonds – Goldgrube oder Geldgrab Per Bausparvertrag zum Traum vom eigenen Haus Bausparen – sicher, aber nicht ganz billig Kapitalbildende Lebensversicherung Immobilien – vermieten oder eigenes Heim? Sachwertanlagen – materielle Güter Sachwerte – spekulative Wertanlagen für Liebhaber Alternative Investmentfonds (AIF) |
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