Finanzbegriffe einfach erklärt SkontofristDie Skontofrist bezeichnet den Zeitraum, innerhalb dessen ein Rechnungssteller seinem Kunden einen Rabatt (Skonto) auf einen Rechnungsbetrag gewährt. Zahlt der Kunde innerhalb der Skontofrist, darf er das vom Rechnungssteller eingeräumte Skonto vom Rechnungsbetrag abziehen (skontieren). Dabei profitiert der Kunde vom Preisnachlass, und gleichzeitig der Rechnungssteller von der schnelleren Zahlung. Skontofristen werden, zusammen mit der Höhe des Skontos in Prozent, auf Rechnungen explizit ausgewiesen. Die Skontofrist liegt immer unter der gesetzlichen bzw. vereinbarten oder auf der Rechnung erklärten Zahlungsfrist; üblich sind 5 bis 14 Tage. Beispielhaft könnte ein Skontoangebot wie folgt gestaltet sein: "3 Prozent Skonto bei Zahlungseingang binnen 7 Tagen nach Rechnungseingang, sonst Zahlung binnen 14 Tagen ohne Skonto". Eine Skontofrist ist immer ein beidseitig freiwilliges Zahlungsziel: Der Rechnungssteller kann seinem Kunden ein Skonto anbieten. Der Kunde kann das Skonto seinerseits nutzen, indem er innerhalb der Skontofrist unter Skontoabzug zahlt. Es besteht aber weder ein rechtlicher Anspruch auf Skonto, noch eine Verpflichtung dazu. Zu beachten ist, dass sich die Skontofrist in der Regel auf den Zahlungseingang beim Rechnungssteller bezieht. Für eine rechtzeitige Überweisung muss der Kunde daher die Bearbeitungszeit durch die Bank mit berücksichtigen. Für SEPA-Überweisungen beträgt diese in der Regel mindestens einen Werktag. Lesen Sie weiter: Soli ONLINE-FINANZRECHNER
Stichwörter |
||||