Fondsarten

Investmentfonds lassen sich nach in verschiedene Fondsarten unterteilen. Trotz der Vielzahl an Fondsarten, die Anlegern zur Verfügung stehen, folgt ihre Unterscheidung meist eingängigen Kriterien.

Eine klassische Fondsart stellen die Aktienfonds dar, die ausschließlich oder überwiegend in Aktien von Unternehmen investieren. Dagegen repräsentieren Rentenfonds eine Fondsart, die ausschließlich oder überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen investiert.

Eine Kombination dieser beiden Fondsarten stellen die Mischfonds dar. Mischfonds können sowohl in Aktien als auch in Rentenpapiere anlegen. Eine besondere Fondsart sind Dachfonds. Hierbei handelt es sich um Investmentsfonds, die wiederum in andere Fonds investieren.

Neben den genannten Fondsarten lassen sich Investmentfonds auch nach geographischen oder wirtschaftlichen Anlageschwerpunkten in Länderfonds oder Branchenfonds untergliedern. So könnte ein Fonds beispielsweise nur in Schwedische Unternehmen, oder ausschließlich in Erneuerbare Energien investieren.

Daneben unterteilt man die diversen Fondsarten auch in sog. OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere), die nach klaren Vorgaben zur Zusammensetzung, auch hinsichtlich Risikobegrenzung, in typische Wertpapiere wie Aktien und Anleihen investieren, und in so genannte Alternativen Investmentfonds (AIF), die in anderen Bereichen anlegen, wie zum Beispiel in Immobilien, oder auch höheren Risiken unterliegen.

Weiterhin lassen sich die verschiedenen Fondsarten in offene und geschlossene Fonds einteilen: Offene Investmentfonds werden in aller Regel frei gehandelt, sodass Anleger jederzeit Fondsanteile kaufen und verkaufen können. Gleichzeitig kann sich auch die Zusammensetzung der Fonds selbst ändern, etwa durch Umschichtung von Aktien. Geschlossene Fonds wie Schiffs- oder bestimmte Immobilienfonds hingegen unterliegen Beschränkungen in der Handelbarkeit, und auch die Investitionsobjekte sind in der Regel festgelegt.

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