Finanzbegriffe einfach erklärt GeldmarktfondsBei Geldmarktfonds handelt es sich um Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend in Geldmarktanlagen und in liquide Papiere mit kurzen Laufzeiten anlegen. Über den Geldmarkt überlassen oder leihen sich Zentral- und Geschäftsbanken, Versicherungsgesellschaften und andere große Unternehmen gegenseitig kurzfristig Gelder, gegen entsprechende Zinsen. Fondsgesellschaften können ihrerseits Geldmarktfonds aufstellen, die in entsprechende Geldmarktpapiere, zumeist kurzfristige Schuldverschreibungen, investieren. Während auf dem Geldmarkt selbst also nur Großakteure tätig sind, eröffnen Geldmarktfonds auch Privatanlegern die Möglichkeit, hier Kapital anzulegen. Geldmarktfonds schlagen meist die Inflationsrate, jedoch ist eine möglichst hohe Rendite nicht Ziel der Geldmarktfonds. Im Gegenzug lässt sich das Risiko durch Diversifizierung über verschiedene Emittenten meist aber auch sehr gering halten. Natürlich können sich die Zinsen ändern; diese richten sich nach der aktuellen Marktlage und der Bonität des jeweiligen Emittenten. Somit eignen sich Geldmarktfonds auch vor allem für kurzfristig orientierte Anleger, die Geld kurze Zeit parken möchten. Statt der Schreibweise Geldmarktfonds liest man häufig auch Geldmarktfond. Lesen Sie weiter: Geschlossene Investmentfonds ONLINE-FINANZRECHNER
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