Finanzbegriffe einfach erklärt IBANIBAN ist die Abkürzung für die Internationale Bankkontonummer (International Bank Account Number). Die IBAN ermöglicht eine eindeutige und sichere Identifizierung von Bankkonten im bargeldlosen Zahlungsverkehr im Inland und zwischen verschiedenen Ländern. In Deutschland wird die IBAN als Standard-Angabe zur Kontoidentifizierung für SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften verwendet. Die IBAN besteht aus dem Ländercode (2 Stellen, in Deutschland DE), gefolgt von einer Prüfsumme (ebenfalls 2 Stellen), die sich aus den nachfolgenden Ziffern ergibt. Dem folgt die eigentliche Kontoadresse mit bis zu 30 Stellen. Hiervon werden in Deutschland 18 Stellen genutzt. Die Kontoadresse setzt sich dabei aus der alten nationalen Bankleitzahl und der alten nationalen Kontonummer zusammen; bei zu kurzen Nummern wird durch voran- oder nachgestellte Nullen ergänzt. Durch ihre Länge ist die IBAN anfällig für Schreib- bzw. Tippfehler. Die Prüfsumme dient deshalb als Fehlerschutz und Vorbeugung gegen versehentliche Falschüberweisungen. Bei Eingabe einer fehlerhaften IBAN (z.B. durch Zahlendreher oder Auslassen von Ziffern) passen Kontoinformation und Prüfsumme in aller Regel nicht zueinander. Damit ergibt sich eine ungültige IBAN, und die in Auftrag gegebene Transaktion kann nicht ausgeführt werden. Um die Korrektheit zu gewährleisten, dürfen nur Kreditinstitute IBAN erstellen. Nicht alle Länder verwenden die IBAN. Je nach Anbieter und Art der Transaktion kann zusätzlich zur IBAN auch die Angabe der internationalen Bankleitzahl (BIC) gefordert werden. Lesen Sie weiter: Inflation ONLINE-FINANZRECHNER
Stichwörter |
||||