Finanzbegriffe einfach erklärt Geschlossene InvestmentfondsAnteile geschlossener Investmentfonds können Anleger nur für eine gewisse Zeitspanne kaufen; sobald genügend Kapital gesammelt wurde, wird der Fonds für weitere Anleger geschlossen. Geschlossene Investmentfonds investieren ihrerseits in einzelne Projekte, z.B. aus den Bereichen Gewerbeimmobilien (Immobilienfonds), Frachtschiffe (Schiffsfonds), oder Flugzeuge (Flugzeugfonds). Die meisten geschlossenen Fonds zählen demnach zu den Alternativen Investmentfonds. Mithilfe der Anlegergelder werden die jeweiligen Investitionsprojekte aufgebaut oder erworben, betrieben und wirtschaftlich genutzt. Am Ende der festen, oft langjährigen Laufzeit wird das Investitionsgut (weiter) verkauft. Die erzielten Gewinne werden anteilsgemäß unter den Anlegern verteilt. Die Anleger sind als Mitgesellschafter der Fondsgesellschaft in der Regel mit ihrem gesamten investierten Kapital, u.U. auch mit darüber hinaus gehendem Vermögen, für die gesamte Laufzeit an den Fonds gebunden. Fondsanteile können, anders als bei offenen Investmentfonds, nicht einfach weiter verkauft werden. Der Erfolg geschlossener Investmentfonds ist unmittelbar an den Erfolg des finanzierten Projektes geknüpft. Dies ermöglicht hohe Renditen, kann bei nicht erwartungsgemäßer Entwicklung mangels Diversifizierung aber auch zum Totalverlust des investierten Kapitals führen. Geschlossene Fonds gelten daher als sehr riskante Form der Geldanlage. Lesen Sie weiter: Gewerbesteuer ONLINE-FINANZRECHNER
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