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Geld & Finanzen

Neuerungen 2021: Was ändert sich?

Mehr Kindergeld, höherer Mindestlohn, mehr Wohnungsbauprämie, wieder mehr Mehrwertsteuer: Hier unser Überblick über die wichtigsten Neuregelungen für 2021.

Mindestlohn steigt

Zum 1. Januar 2021 steigt der gesetzliche Mindestlohn, von zuletzt 9,35 Euro auf 9,50 Euro brutto pro Stunde. Das war's aber noch nicht: Zum 1. Juli steigt der Mindestlohn weiter auf 9,60 Euro – und im Jahr darauf schließlich in zwei weiteren Schritten bis auf 10,45 Euro.

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Mehrwertsteuer wird wieder angehoben

Ebenfalls zum 1. Januar 2021 wird die Mehrwertsteuer wieder auf 19 % (regulär) bzw. 7 % (ermäßigter Satz) angehoben. Um die Wirtschaft in der Coronakrise anzukurbeln, war sie von Juli bis Dezember 2020 auf 16 % bzw. 5 % gesenkt worden. Auch wenn die Krise noch lange nicht vorbei ist, läuft diese Neuregelung nun aus.

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Mehr Kindergeld, Kinderfreibetrag steigt

Zum 1. Januar 2021 steigt das Kindergeld um 15 Euro pro Kind. Heißt: Ab Januar erhalten Eltern monatlich 219 Euro für das erste und zweite Kind (zuletzt 204 Euro), 225 Euro für das dritte Kind (davor 210 Euro), und 250 Euro für das vierte und jedes weitere Kind (vorher 235 Euro). Gleichzeitig wird auch der Kinderfreibetrag neu angepasst: Er steigt für 2021 auf 8388 Euro (im Vorjahr 7812 Euro). Der Kinderfreibetrag wird bei der Einkommensteuererklärung berücksichtigt, wenn er den Eltern einen Vorteil über das bereits bezogene Kindergeld hinaus bringt.

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Wohnungsbauprämie steigt

Ab 1. Januar 2021 steigt die Wohnungsbauprämie, ein staatlicher Zuschuss zum Bausparen. Hier gibt es gleich mehrere Neuerungen: Die Wohnungsbauprämie selbst steigt von bisher 8,8 % auf 10 %. Zudem werden jährliche Einzahlungen bis 700 Euro bei Singles und bis zu 1.400 Euro bei Paaren bezuschusst (zuvor nur bis 512 bzw. 1.024 Euro). Pro Person sind also bis zu 70 Euro Wohnungsbauprämie pro Jahr möglich. Und: Das zu versteuernde Jahreseinkommen, bis zu dem man die Wohnungsbauprämie bekommt, steigt auf 35.000 Euro für Singles und auf 70.000 für Paare (bisher 25.600 bzw. 51.200 Euro). Heißt: Mehr Bausparer können die Wohnungsbauprämie erhalten. Die Neuerung gilt auch für bereits laufende Verträge.

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Für die Mehrheit entfällt der Solidaritätszuschlag

Ab 1. Januar 2021 wird bei einer Einkommensteuer bis 16.956 Euro pro Jahr kein Solidaritätszuschlag mehr erhoben (33.912 Euro bei gemeinsamer Veranlagung). Das entspricht einem zu versteuerndem Jahreseinkommen von etwa 61.700 Euro (123.400 Euro bei gemeinsamer Veranlagung). Zuvor wurde der Soli bereits ab einer jährlichen Einkommensteuer über 972 Euro (1.944 Euro) erhoben, und damit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von rund 14.600 Euro (29.100 Euro). Für die Mehrheit der Steuerpflichtigen entfällt der Soli damit ab 2021.

Die Höhe des Solidaritätszuschlags (maximal 5,5 %) ändert sich dagegen nicht. Die Neuerung gilt zudem nicht für Kapitalerträge: Hier bleibt es beim Freibetrag von 801 Euro. Oberhalb dessen wird Kapitalertragsteuer samt Solidaritätszuschlag erhoben.

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Sozialversicherungsbeiträge: Was ist 2021 neu?

Die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 4.837,50 Euro pro Monat (zuletzt 4.687,50 Euro). Die Versicherungspflichtgrenze steigt auf 5.362,50 Euro pro Monat (zuvor 5.212,50 Euro). Die Beitragsbemessungsgrenzen der gesetzlichen Rentenversicherung steigen auf 7.100 Euro pro Monat in den alten Bundesländern und auf 6.700 Euro in den neuen Bundesländern (zuletzt 6.900,00 bzw. 6.450,00 Euro).

Die Beitragssätze der Sozialversicherung bleiben 2021 wie gehabt. Gesetzliche Rentenversicherung 18,6 %, Krankenversicherung 14,6 %, Pflegeversicherung 3,05 % und Arbeitslosenversicherung 2,4 %. Eine Neuerung gibt aber doch: Der Zusatzbeitrag der Krankenkassen steigt 2021 auf durchschnittlich 1,3 % (zuletzt 1,1 %). Die Sozialversicherungsbeiträge werden jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen, seit 2019 auch der Zusatzbeitrag.

Grundfreibetrag der Einkommensteuer steigt

Der Grundfreibetrag ist der Teil vom Einkommen, auf den keine Einkommensteuer gezahlt werden muss. Damit wird ein finanzielles Existenzminimum steuerfrei gestellt. Der Grundfreibetrag wird jährlich neu angepasst: Für das Steuerjahr 2021 steigt der Grundfreibetrag von zuvor 9.408 Euro auf 9.744 Euro pro Person. Gemeinsam veranlagten Ehepaaren steht der doppelte Betrag zu. Um gegen kalte Progression vorzugehen, werden auch die übrigen Einkommensteuer-Tarifstufen erneut ein Stück angehoben.

Lesen Sie weiter: Corona: Mehrwertsteuer gesenkt, Kindergeld erhöht


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ÜBERSICHT

Aktuelles rund um Geld und Finanzen

Neuerungen 2021: Was ändert sich?

Corona: Mehrwertsteuer gesenkt, Kindergeld erhöht

Zinseszins und Corona-Virus

30. Oktober 2019 ist Weltspartag

PSD2: Mehr Sicherheit beim Online-Banking

PSD2: Bequemer online zahlen per Drittanbieter

Neue EU-Richtlinie – Das Ende der iTAN

Midijob: Erweiterte Gleitzone ab Juli 2019

Neue Grundsteuer kommt

Steuererklärung abgeben: Frist um 2 Monate verlängert

"Ihr Konto wurde gesperrt" – Achtung, Phishing-Mails!

Inflationsrate 2018 – leicht gestiegen, im Dezember geschwächelt

Familie 2019: Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Einkommensteuer 2019: Grundfreibetrag steigt, Tarifstufen werden angehoben

Sozialversicherung – die Werte für 2019

Neue 100- und 200-Euro-Scheine – der 500er hat ausgedient

BGH: Wann Mieter ums Renovieren herum kommen

Rundfunkbeitrag bleibt, Zweitwohnung künftig beitragsfrei

Bewertungsreserven der Lebensversicherung: Versicherer dürfen Kunden die Auszahlung kürzen

Mai 2018: Inflationsrate voraussichtlich bei 2,2 Prozent

Steuererklärung 2017 – bis 31. Mai abgeben

Urteil des Bundesverfassungsgerichts – Grundsteuer ist verfassungswidrig

Gesetzliche Krankenversicherung – Beiträge ab 2019 wieder hälftig aufgeteilt

16. März – Tag der Aktie

Automatisches Notrufsystem eCall – ab Ende März in neuen Autos

Keine Gebühren mehr bei bargeldlosem Zahlen

Inflationsrate 2017 – Höchststand seit fünf Jahren

MiFID II – mehr Sicherheit bei Wertpapiergeschäften ab 2018

Überblick: Was ändert sich 2018?

Besteuerung von Investmentfonds – was sich ab 2018 ändert

Investmentfonds-Steuerreform 2018 – was Anleger beachten sollten

2018 – Aus für den 500-Euro-Schein

2018 – Rentenangleichung Ost-West geht in die Schlussphase

Sozialversicherung – die Werte für 2018

Einkommensteuer 2018 – Grundfreibetrag steigt, Kalte Progression wird bekämpft

Familie 2018 – Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Betriebsrentenreform 2018

BGH-Urteil zum Pfändungsschutz von Riester-Renten bei Privatinsolvenz

EU: Mehr Sicherheit beim Online-Shopping

Höhere Bußgelder für Verkehrsverstöße

Rettungsgasse bilden – wie, wann und wo?

Weltspartag 2017

Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2018 – Statistisches Bundesamt ruft zum Mitmachen auf

Abzocke am Telefon: Der "Ja"-Trick

Instant Payments – neue EU-Echtzeitüberweisung in den Startlöchern

BGH erklärt Bearbeitungsgebühren bei Unternehmerkrediten für unzulässig

1. Juli 2017: Basiszins weiter bei -0,88 Prozent

Keine Roaminggebühren mehr in der EU – von diversen Ausnahmen abgesehen

Italien verzichtet auf 1- und 2-Cent-Münzen

BGH-Urteil: Preisvergleichsportale dürfen Provisionen nicht verheimlichen

Neue 50-Euro-Scheine im Umlauf

Schwarzarbeit macht Werkverträge unwirksam – auch nachträglich

BGH-Entscheidung: Bausparkassen dürfen alte Bausparverträge kündigen

Höhere Umzugskostenpauschale ab Februar 2017

Inflationsrate 2016: Tendenz steigend

Überblick: Was ändert sich 2017?

Steuererklärung – Neuregelungen ab 2017

2017 bringt höheren Mindestlohn

Sozialleistungen 2017: Kinderzuschlag und Regelsätze der Grundsicherung steigen

Steuer 2017: Grundfreibetrag, Kindergeld und mehr

Sozialversicherung – die Werte für 2017

Darlehensgebühren auch bei Bausparverträgen unzulässig

Heute ist Weltspartag!

Oktober 2016: Neue Regeln für Verbraucher-AGB

Kontowechsel wird einfacher

Grund- und Gewerbesteuer 2015: Gemeinden verzeichnen Rekordeinnahmen

Noch über 12 Milliarden D-Mark in Umlauf

Mehr BAföG ab 1. August 2016

Alte Elektrogeräte kostenlos zurückgeben – einfachere Entsorgung von Elektroschrott

Mehr Kinderzuschlag ab Juli 2016

1. Juli 2016: Basiszins sinkt auf -0,88 Prozent

Rekordverdächtige Rentenerhöhung zum 1. Juli 2016

Recht auf Basiskonto für alle Bürger

Negativzinsen auf Sparkonten – was ist dran?

Bausparkassen kündigen Altverträge: Die aktuelle rechtliche Lage, und was Kunden tun können

Haushaltsgeräte: Häufig höherer Stromverbrauch als angegeben

Niedrigere Roaminggebühren ab 30. April 2016

Europäische Zentralbank: Leitzins sinkt auf 0,00 Prozent

Entscheidung: Gemischt genutzte Arbeitszimmer steuerlich doch nicht absetzbar

Sozialleistungen 2016: Hartz 4, Wohngeld und Kinderzuschlag steigen

Inflationsrate 2015 bei nur 0,3 Prozent

IBAN – seit Februar 2016 auch für Privatpersonen verpflichtend

KfW: Förderkredite für Effizienzhäuser verdoppelt

Post erhöht das Briefporto zum 01.01.2016

Sozialversicherung – die Werte für 2016

Gesetzesänderung beim Bausparen

Mehr Verbraucherschutz bei Dispozinsen und Immobilienkrediten

So bleibt 2015 und 2016 mehr vom Einkommen: Steuerfreibeträge und Kindergeld steigen

Mietpreisbremse: Neues Gesetz ab 1. Juni 2015 in Kraft

Roaminggebühren entfallen EU-weit ab 2017

Neuregelung zur Maklerprovision: Was Mieter künftig zahlen müssen – und was nicht

Unzulässige Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten

Neue Regeln bei Online-Shopping und Katalogbestellungen

Am 30. Oktober ist Weltspartag

Ab sofort billig tanken - Zentrale Meldestelle für Spritpreise geht an den Start

Telefonwarteschleifen ab 1. September 2012 kostenlos – teilweise

Spritpreise auf Schwindel erregender Höhe

Preisniveau in Deutschland vergleichsweise günstig

Ab Juli 2012 sind Alkoholtester Pflicht auf Frankreichs Straßen

Gebührenreform bei der GEZ: 2013 kommt der neue Rundfunkbeitrag

Gebührenreform bei der GEZ: Was der neue Rundfunkbeitrag für die Verbraucher bedeutet

Inflationsrate für 2011 bei 2,3 Prozent, im Mai 2012 wieder unter 2 Prozent gefallen

Handygespräche aus dem EU-Ausland werden günstiger

Umweltzonen werden weiter verschärft – Fahrverbot für gelbe Umweltplaketten

Münzzähler zum Münzen zählen

BIP 2010 wächst um 3,6 Prozent

Tagesgeld vom Bund mit der neuen Tagesanleihe

Börsencrash im Januar 2008 – Sicherheit mit Tagesgeld und Festgeld

Robustes Wirtschaftswachstum 2007

Auf die hohe Kante legen

Weltweiter Börsenrutsch?

Wieder mehr Optimismus in Deutschland

Weniger Geld für Weihnachtsgeschenke

Kapital verdoppeln – so geht's

Mit Zinseszins zum Millionär

Deutsche sparen wieder mehr Geld