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Geld & Finanzen

Sozialversicherung – die Werte für 2019

Die Krankenkassenbeiträge werden wieder zur Hälfte vom Arbeitgeber gezahlt. Die Arbeitslosenversicherung wird günstiger, die Pflegeversicherung teurer; unterm Strich ergibt sich eine Entlastung für Arbeitnehmer – hier die Sozialversicherungswerte für 2019.

Ab 1. Januar 2019 werden die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung wieder jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen. Das gilt auch für den Zusatzbeitrag der Krankenkassen, der damit nicht mehr allein vom Arbeitnehmer gezahlt werden muss. Ab 2019 sind somit alle Sozialversicherungsbeiträge wieder hälftig von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen. Mit zwei Ausnahmen: Die Pflegeversicherung in Sachsen, wo Arbeitnehmer einen Prozentpunkt mehr als Arbeitgeber zahlen, und der Zuschlag zur Pflegeversicherung, den kinderlose Arbeitnehmer alleine tragen.

Der Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt 2019 weiter bei 14,6 Prozent, der ermäßigte Beitragssatz bei 14,0 Prozent. Der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen sinkt von zuletzt durchschnittlich 1,0 auf durchschnittlich 0,9 Prozent. Da Arbeitgeber ab 2019 die Hälfte davon zahlen müssen, ergibt sich für Arbeitnehmer eine Entlastung von rund 0,55 Prozentpunkten.

Dagegen steigt der Beitragssatz der Pflegeversicherung zum Januar 2019 von zuletzt 2,55 Prozent auf 3,05 Prozent. Der Beitragszuschlag für kinderlose Arbeitnehmer über 23 Jahren bleibt bei 0,25 Prozent. Auch der Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung bleibt 2019 weiter bei 18,6 Prozent.

Dagegen sinkt der Beitragssatz der Arbeitslosenversicherung zum 1. Januar 2019, von zuletzt 3,0 auf 2,5 Prozent. Unterm Strich werden also 0,5 Prozentpunkte von der Arbeitslosenversicherung auf die Pflegeversicherung umverteilt.

Mit der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung bildet die Sozialversicherung in Deutschland ein grundlegendes Sicherheitsnetz für alle Versicherten. Die Beitragssätze und übrigen Werte der Sozialversicherung werden gesetzlich festgelegt und regelmäßig angepasst. Die Beitragssätze der Sozialversicherung beziehen sich jeweils auf das beitragspflichtige Bruttoeinkommen des Versicherten.

Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherung 2019

Die Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) zeigen das Bruttoeinkommen, bis zu dem Beiträge der jeweiligen Sozialversicherung erhoben werden. Auf Einkommen, das die Beitragsbemessungsgrenzen übersteigt, werden keine weiteren Beiträge erhoben. Die Beitragsbemessungsgrenzen werden regelmäßig an die durchschnittliche Einkommensentwicklung angepasst.

Die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung und Pflegeversicherung steigt 2019 von zuletzt 4.425 Euro auf 4.537 Euro pro Monat (54.450 Euro pro Jahr). Sie gilt bundeseinheitlich. Dagegen steigt die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung 2019 in den alten Bundesländern von zuletzt 6.500 Euro auf 6.700 Euro pro Monat (80.400 Euro pro Jahr) und in den neuen Bundesländern von zuletzt 5.800 Euro auf 6.150 Euro pro Monat (73.800 Euro pro Jahr). Bis zum Jahr 2024 soll die BBG der neuen Bundesländer an die der alten Bundesländer angeglichen werden.

Versicherungspflichtgrenze der Sozialversicherung 2019

Die Versicherungspflichtgrenze oder Jahresarbeitsentgeltgrenze bezeichnet das Bruttoeinkommen, bis zu dem Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sind. Wer mehr verdient, kann, wenn er möchte, in die private Krankenversicherung wechseln.

Die Versicherungspflichtgrenze steigt 2019 bundeseinheitlich von zuletzt 4.950 pro Monat auf 5.062,50 Euro pro Monat (60.750 Euro pro Jahr).

Bezugsgröße der Sozialversicherung 2019

Mithilfe der Bezugsgröße werden verschiedene Sozialversicherungswerte berechnet, darunter der Mindestbeitrag zur Krankenversicherung für freiwillig Versicherte und die Einkommensgrenzen für die Familienversicherung in der GKV.

Die Bezugsgröße der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigt 2019 bundeseinheitlich von zuletzt 3.045 Euro auf 3.115 Euro pro Monat (37.380 Euro pro Jahr). In den alten Bundesländern gelten die gleichen Werte auch für die Renten- und Arbeitslosenversicherung. In den neuen Bundesländern steigt die Bezugsgröße der Renten- und Arbeitslosenversicherung 2019 dagegen von zuletzt 2.695 Euro auf 2.870 Euro pro Monat (34.440 Euro pro Jahr).

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Lesen Sie weiter: Neue 100- und 200-Euro-Scheine – der 500er hat ausgedient


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ÜBERSICHT

Aktuelles rund um Geld und Finanzen

Neuerungen 2021: Was ändert sich?

Corona: Mehrwertsteuer gesenkt, Kindergeld erhöht

Zinseszins und Corona-Virus

30. Oktober 2019 ist Weltspartag

PSD2: Mehr Sicherheit beim Online-Banking

PSD2: Bequemer online zahlen per Drittanbieter

Neue EU-Richtlinie – Das Ende der iTAN

Midijob: Erweiterte Gleitzone ab Juli 2019

Neue Grundsteuer kommt

Steuererklärung abgeben: Frist um 2 Monate verlängert

"Ihr Konto wurde gesperrt" – Achtung, Phishing-Mails!

Inflationsrate 2018 – leicht gestiegen, im Dezember geschwächelt

Familie 2019: Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Einkommensteuer 2019: Grundfreibetrag steigt, Tarifstufen werden angehoben

Sozialversicherung – die Werte für 2019

Neue 100- und 200-Euro-Scheine – der 500er hat ausgedient

BGH: Wann Mieter ums Renovieren herum kommen

Rundfunkbeitrag bleibt, Zweitwohnung künftig beitragsfrei

Bewertungsreserven der Lebensversicherung: Versicherer dürfen Kunden die Auszahlung kürzen

Mai 2018: Inflationsrate voraussichtlich bei 2,2 Prozent

Steuererklärung 2017 – bis 31. Mai abgeben

Urteil des Bundesverfassungsgerichts – Grundsteuer ist verfassungswidrig

Gesetzliche Krankenversicherung – Beiträge ab 2019 wieder hälftig aufgeteilt

16. März – Tag der Aktie

Automatisches Notrufsystem eCall – ab Ende März in neuen Autos

Keine Gebühren mehr bei bargeldlosem Zahlen

Inflationsrate 2017 – Höchststand seit fünf Jahren

MiFID II – mehr Sicherheit bei Wertpapiergeschäften ab 2018

Überblick: Was ändert sich 2018?

Besteuerung von Investmentfonds – was sich ab 2018 ändert

Investmentfonds-Steuerreform 2018 – was Anleger beachten sollten

2018 – Aus für den 500-Euro-Schein

2018 – Rentenangleichung Ost-West geht in die Schlussphase

Sozialversicherung – die Werte für 2018

Einkommensteuer 2018 – Grundfreibetrag steigt, Kalte Progression wird bekämpft

Familie 2018 – Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Betriebsrentenreform 2018

BGH-Urteil zum Pfändungsschutz von Riester-Renten bei Privatinsolvenz

EU: Mehr Sicherheit beim Online-Shopping

Höhere Bußgelder für Verkehrsverstöße

Rettungsgasse bilden – wie, wann und wo?

Weltspartag 2017

Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2018 – Statistisches Bundesamt ruft zum Mitmachen auf

Abzocke am Telefon: Der "Ja"-Trick

Instant Payments – neue EU-Echtzeitüberweisung in den Startlöchern

BGH erklärt Bearbeitungsgebühren bei Unternehmerkrediten für unzulässig

1. Juli 2017: Basiszins weiter bei -0,88 Prozent

Keine Roaminggebühren mehr in der EU – von diversen Ausnahmen abgesehen

Italien verzichtet auf 1- und 2-Cent-Münzen

BGH-Urteil: Preisvergleichsportale dürfen Provisionen nicht verheimlichen

Neue 50-Euro-Scheine im Umlauf

Schwarzarbeit macht Werkverträge unwirksam – auch nachträglich

BGH-Entscheidung: Bausparkassen dürfen alte Bausparverträge kündigen

Höhere Umzugskostenpauschale ab Februar 2017

Inflationsrate 2016: Tendenz steigend

Überblick: Was ändert sich 2017?

Steuererklärung – Neuregelungen ab 2017

2017 bringt höheren Mindestlohn

Sozialleistungen 2017: Kinderzuschlag und Regelsätze der Grundsicherung steigen

Steuer 2017: Grundfreibetrag, Kindergeld und mehr

Sozialversicherung – die Werte für 2017

Darlehensgebühren auch bei Bausparverträgen unzulässig

Heute ist Weltspartag!

Oktober 2016: Neue Regeln für Verbraucher-AGB

Kontowechsel wird einfacher

Grund- und Gewerbesteuer 2015: Gemeinden verzeichnen Rekordeinnahmen

Noch über 12 Milliarden D-Mark in Umlauf

Mehr BAföG ab 1. August 2016

Alte Elektrogeräte kostenlos zurückgeben – einfachere Entsorgung von Elektroschrott

Mehr Kinderzuschlag ab Juli 2016

1. Juli 2016: Basiszins sinkt auf -0,88 Prozent

Rekordverdächtige Rentenerhöhung zum 1. Juli 2016

Recht auf Basiskonto für alle Bürger

Negativzinsen auf Sparkonten – was ist dran?

Bausparkassen kündigen Altverträge: Die aktuelle rechtliche Lage, und was Kunden tun können

Haushaltsgeräte: Häufig höherer Stromverbrauch als angegeben

Niedrigere Roaminggebühren ab 30. April 2016

Europäische Zentralbank: Leitzins sinkt auf 0,00 Prozent

Entscheidung: Gemischt genutzte Arbeitszimmer steuerlich doch nicht absetzbar

Sozialleistungen 2016: Hartz 4, Wohngeld und Kinderzuschlag steigen

Inflationsrate 2015 bei nur 0,3 Prozent

IBAN – seit Februar 2016 auch für Privatpersonen verpflichtend

KfW: Förderkredite für Effizienzhäuser verdoppelt

Post erhöht das Briefporto zum 01.01.2016

Sozialversicherung – die Werte für 2016

Gesetzesänderung beim Bausparen

Mehr Verbraucherschutz bei Dispozinsen und Immobilienkrediten

So bleibt 2015 und 2016 mehr vom Einkommen: Steuerfreibeträge und Kindergeld steigen

Mietpreisbremse: Neues Gesetz ab 1. Juni 2015 in Kraft

Roaminggebühren entfallen EU-weit ab 2017

Neuregelung zur Maklerprovision: Was Mieter künftig zahlen müssen – und was nicht

Unzulässige Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten

Neue Regeln bei Online-Shopping und Katalogbestellungen

Am 30. Oktober ist Weltspartag

Ab sofort billig tanken - Zentrale Meldestelle für Spritpreise geht an den Start

Telefonwarteschleifen ab 1. September 2012 kostenlos – teilweise

Spritpreise auf Schwindel erregender Höhe

Preisniveau in Deutschland vergleichsweise günstig

Ab Juli 2012 sind Alkoholtester Pflicht auf Frankreichs Straßen

Gebührenreform bei der GEZ: 2013 kommt der neue Rundfunkbeitrag

Gebührenreform bei der GEZ: Was der neue Rundfunkbeitrag für die Verbraucher bedeutet

Inflationsrate für 2011 bei 2,3 Prozent, im Mai 2012 wieder unter 2 Prozent gefallen

Handygespräche aus dem EU-Ausland werden günstiger

Umweltzonen werden weiter verschärft – Fahrverbot für gelbe Umweltplaketten

Münzzähler zum Münzen zählen

BIP 2010 wächst um 3,6 Prozent

Tagesgeld vom Bund mit der neuen Tagesanleihe

Börsencrash im Januar 2008 – Sicherheit mit Tagesgeld und Festgeld

Robustes Wirtschaftswachstum 2007

Auf die hohe Kante legen

Weltweiter Börsenrutsch?

Wieder mehr Optimismus in Deutschland

Weniger Geld für Weihnachtsgeschenke

Kapital verdoppeln – so geht's

Mit Zinseszins zum Millionär

Deutsche sparen wieder mehr Geld