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Geld & Finanzen

Roaminggebühren entfallen EU-weit ab 2017

Roaminggebühren – das sind die teils deftigen Zusatzgebühren, die man zahlt, wenn man im Ausland per Handy telefoniert, surft oder SMS verschickt. Jetzt hat das Europa-Parlament unter dem Vorsitz Lettlands beschlossen: Zum 15. Juni 2017 sollen die Roaminggebühren innerhalb der EU-Staaten endgültig abgeschafft werden.

Ab Sommer 2017 können Reisende und Urlauber also endlich auch im Ausland mobil telefonieren, surfen und SMS verschicken, ohne dafür zusätzliche Gebühren befürchten zu müssen.

Obergrenzen für die vormals zum Teil atemberaubenden Roaminggebühren gelten innerhalb der EU bereits seit 2007. Seither wurden sie schrittweise gesenkt, zuletzt im Sommer 2014, mit dem Ziel, sie schließlich ganz entfallen zu lassen. Damit werden mobiles Internet und Mobiltelefonie auch über Ländergrenzen hinweg faktisch freigegeben. 2017 soll es nun soweit sein.

Entfallen die Roaminggebühren innerhalb der EU wirklich komplett?

Grundsätzlich ja. Wer dann zum Beispiel mit einem Flatrate-Vertrag oder einem bestimmten Freivolumen in Urlaub geht, soll für die Nutzung von Handy & Co. im Ausland keine Zusatzgebühren mehr befürchten müssen.

Allerdings mit einer Einschränkung: Die neue Regelung gilt nur für Roaming (länderübergreifende Mobilnetznutzung) in einem normalen Rahmen, also bei gelegentlichem Reisen. Versucht jemand, dies auszunutzen, etwa indem er im Ausland einen sehr günstigen Vertrag abschließt und diesen dann permanent im Inland nutzt (sog. Dauerroaming), darf er von den Netzbetreibern doch mit Gebühren belastet werden. Zudem sollen die Netzbetreiber die Kosten, die ihnen tatsächlich entstehen, wenn man auf Reisen fremde Mobilnetze mitbenutzt, schon irgendwie auf die Kunden umlegen dürfen. Die Details müssen jedoch noch ausgearbeitet werden – wir halten Sie auf dem Laufenden.

Was ist mit den Roaminggebühren außerhalb der EU?

Der Wegfall der Roaminggebühren betrifft nur den EU-Raum. Außerhalb der EU bleiben die (hier noch wesentlich höheren) Roaminggebühren davon unberührt. Wer also etwa in die USA reist, muss weiterhin aufpassen.

Wie sieht der nächste Schritt aus?

2015 ändert sich zunächst noch gar nichts, es gelten weiter die Roaminggebühren vom Sommer 2014.

Vor dem endgültigen Auslaufen sollen die Roaminggebühren zum 30. April 2016 aber noch einmal sinken, und zwar merklich: mobiles Telefonieren im EU-Ausland soll dann noch maximal 5 Cent pro Minute kosten, mobiles Surfen maximal 5 Cent pro Megabyte, und SMS maximal 2 Cent. Dazu kommen freilich noch die landeseigenen Steuern. Zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer ergeben sich daraus für Kunden in Deutschland runde 6 Cent pro Minute beim mobilen Telefonieren bzw. 6 Cent pro Megabyte beim mobilen Surfen, und zwischen 2 und 3 Cent pro SMS.

Mit dem kostenlosen Mehrwertsteuerrechner können Sie die Roaminggebühren nachrechnen – wahlweise auch mit anderen Steuersätzen.

Sie verreisen außerhalb des Euro-Raums? Unser kostenloser Währungsrechner hilft Ihnen, verschiedenste Währungen ineinander umzurechnen – mit tagesaktuellen Wechselkursen.

Lesen Sie weiter: Neuregelung zur Maklerprovision: Was Mieter künftig zahlen müssen – und was nicht


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ÜBERSICHT

Aktuelles rund um Geld und Finanzen

Neuerungen 2021: Was ändert sich?

Corona: Mehrwertsteuer gesenkt, Kindergeld erhöht

Zinseszins und Corona-Virus

30. Oktober 2019 ist Weltspartag

PSD2: Mehr Sicherheit beim Online-Banking

PSD2: Bequemer online zahlen per Drittanbieter

Neue EU-Richtlinie – Das Ende der iTAN

Midijob: Erweiterte Gleitzone ab Juli 2019

Neue Grundsteuer kommt

Steuererklärung abgeben: Frist um 2 Monate verlängert

"Ihr Konto wurde gesperrt" – Achtung, Phishing-Mails!

Inflationsrate 2018 – leicht gestiegen, im Dezember geschwächelt

Familie 2019: Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Einkommensteuer 2019: Grundfreibetrag steigt, Tarifstufen werden angehoben

Sozialversicherung – die Werte für 2019

Neue 100- und 200-Euro-Scheine – der 500er hat ausgedient

BGH: Wann Mieter ums Renovieren herum kommen

Rundfunkbeitrag bleibt, Zweitwohnung künftig beitragsfrei

Bewertungsreserven der Lebensversicherung: Versicherer dürfen Kunden die Auszahlung kürzen

Mai 2018: Inflationsrate voraussichtlich bei 2,2 Prozent

Steuererklärung 2017 – bis 31. Mai abgeben

Urteil des Bundesverfassungsgerichts – Grundsteuer ist verfassungswidrig

Gesetzliche Krankenversicherung – Beiträge ab 2019 wieder hälftig aufgeteilt

16. März – Tag der Aktie

Automatisches Notrufsystem eCall – ab Ende März in neuen Autos

Keine Gebühren mehr bei bargeldlosem Zahlen

Inflationsrate 2017 – Höchststand seit fünf Jahren

MiFID II – mehr Sicherheit bei Wertpapiergeschäften ab 2018

Überblick: Was ändert sich 2018?

Besteuerung von Investmentfonds – was sich ab 2018 ändert

Investmentfonds-Steuerreform 2018 – was Anleger beachten sollten

2018 – Aus für den 500-Euro-Schein

2018 – Rentenangleichung Ost-West geht in die Schlussphase

Sozialversicherung – die Werte für 2018

Einkommensteuer 2018 – Grundfreibetrag steigt, Kalte Progression wird bekämpft

Familie 2018 – Kindergeld und Kinderfreibetrag steigen

Betriebsrentenreform 2018

BGH-Urteil zum Pfändungsschutz von Riester-Renten bei Privatinsolvenz

EU: Mehr Sicherheit beim Online-Shopping

Höhere Bußgelder für Verkehrsverstöße

Rettungsgasse bilden – wie, wann und wo?

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Instant Payments – neue EU-Echtzeitüberweisung in den Startlöchern

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1. Juli 2017: Basiszins weiter bei -0,88 Prozent

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Italien verzichtet auf 1- und 2-Cent-Münzen

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BGH-Entscheidung: Bausparkassen dürfen alte Bausparverträge kündigen

Höhere Umzugskostenpauschale ab Februar 2017

Inflationsrate 2016: Tendenz steigend

Überblick: Was ändert sich 2017?

Steuererklärung – Neuregelungen ab 2017

2017 bringt höheren Mindestlohn

Sozialleistungen 2017: Kinderzuschlag und Regelsätze der Grundsicherung steigen

Steuer 2017: Grundfreibetrag, Kindergeld und mehr

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Darlehensgebühren auch bei Bausparverträgen unzulässig

Heute ist Weltspartag!

Oktober 2016: Neue Regeln für Verbraucher-AGB

Kontowechsel wird einfacher

Grund- und Gewerbesteuer 2015: Gemeinden verzeichnen Rekordeinnahmen

Noch über 12 Milliarden D-Mark in Umlauf

Mehr BAföG ab 1. August 2016

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Mehr Kinderzuschlag ab Juli 2016

1. Juli 2016: Basiszins sinkt auf -0,88 Prozent

Rekordverdächtige Rentenerhöhung zum 1. Juli 2016

Recht auf Basiskonto für alle Bürger

Negativzinsen auf Sparkonten – was ist dran?

Bausparkassen kündigen Altverträge: Die aktuelle rechtliche Lage, und was Kunden tun können

Haushaltsgeräte: Häufig höherer Stromverbrauch als angegeben

Niedrigere Roaminggebühren ab 30. April 2016

Europäische Zentralbank: Leitzins sinkt auf 0,00 Prozent

Entscheidung: Gemischt genutzte Arbeitszimmer steuerlich doch nicht absetzbar

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KfW: Förderkredite für Effizienzhäuser verdoppelt

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Sozialversicherung – die Werte für 2016

Gesetzesänderung beim Bausparen

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So bleibt 2015 und 2016 mehr vom Einkommen: Steuerfreibeträge und Kindergeld steigen

Mietpreisbremse: Neues Gesetz ab 1. Juni 2015 in Kraft

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Neue Regeln bei Online-Shopping und Katalogbestellungen

Am 30. Oktober ist Weltspartag

Ab sofort billig tanken - Zentrale Meldestelle für Spritpreise geht an den Start

Telefonwarteschleifen ab 1. September 2012 kostenlos – teilweise

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Ab Juli 2012 sind Alkoholtester Pflicht auf Frankreichs Straßen

Gebührenreform bei der GEZ: 2013 kommt der neue Rundfunkbeitrag

Gebührenreform bei der GEZ: Was der neue Rundfunkbeitrag für die Verbraucher bedeutet

Inflationsrate für 2011 bei 2,3 Prozent, im Mai 2012 wieder unter 2 Prozent gefallen

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Münzzähler zum Münzen zählen

BIP 2010 wächst um 3,6 Prozent

Tagesgeld vom Bund mit der neuen Tagesanleihe

Börsencrash im Januar 2008 – Sicherheit mit Tagesgeld und Festgeld

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Kapital verdoppeln – so geht's

Mit Zinseszins zum Millionär

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