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Geld & Finanzen
Spritpreise auf Schwindel erregender Höhe
August 2012 – die Spritpreise klettern auf neue Rekordhöhen.
Diesel und Benzin sind so teuer wie nie zuvor. Die Bundesregierung will mit einer Markttransparenzstelle Abhilfe schaffen.
Mitte August haben Benzin und Diesel neue Spitzenpreise erreicht. Und der Sprit bleibt weiter teuer – Benzin kostet vielerorts über 1,70 Euro, Diesel weit über 1,50 Euro (Stand 21. August 2012).
Schuld seien laut der Mineralölkonzerne die hohen Rohölpreise, kombiniert mit dem schwachen Euro, hohen Steuern und höherer Nachfrage im Sommer. Laut ADAC sind die Spritpreise dennoch klar überhöht. Tatsache ist, die Rohölpreise sind hoch, der Euro schwach, und der Staat verdient mit Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer kräftig am Spritpreis mit. Tatsache ist aber auch, dass die Autofahrer Jahr für Jahr in der Urlaubszeit an den Tankstellen ganz besonders tief in die Tasche greifen müssen –
insbesondere natürlich während der Schulferien.
Im September wird der Bundestag über die geplante Markttransparenzstelle beraten. Hier müssen die Mineralölkonzerne dann künftig ihre Preise offen legen, was für mehr Einsicht in die Preisbildung sorgen und Preisabsprachen leichter erkennbar machen soll. Gleichzeitig werde damit der Wettbewerb zwischen den Anbietern verstärkt, so Bundesminister Rösler. Das könnte sich positiv auf die Spritpreise auswirken.
Auch in den Nachbarländern sind die Spritpreise diesen Sommer wieder Thema. Frankreich hat den hohen Preisen den Kampf angesagt und will vorübergehend die Benzinsteuer senken. Keinen Grund zur Freude hat dagegen Italien: Hier ist der Benzinpreis in einigen Regionen des Landes erstmalig auf über zwei Euro gestiegen.
Bleibt zu hoffen, dass die Spritpreise nach Ende der Sommerferien wieder sinken. Denn auch das tun sie für gewöhnlich Jahr für Jahr.