Finanzbegriffe einfach erklärt SchufaDie Schufa, kurz für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, ist eine Auskunftei, die Unternehmen hilft, die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden einzuschätzen. Die Schufa sammelt kreditrelevante Informationen über Verbraucher und Unternehmen. Dazu zählen personen- bzw. unternehmensbezogene Daten wie Namen und Adressen, sowie Finanzdaten, z.B. über laufende Konten, Kredite und Rückzahlungsverhalten, einschließlich Zahlungsausfällen bis hin zu Eidesstattlichen Versicherungen und Insolvenzen. Bei einer Kreditanfrage kann das angefragte Unternehmen bei der Schufa Auskunft über den Kunden einholen, anhand derer die Zahlungsfähigkeit bzw. Bonität des Kunden einschätzen und danach entscheiden, ob der Kreditanfrage stattgegeben wird. Banken sind vor einer Kreditvergabe zum Einholen einer Schufa-Auskunft verpflichtet. Banken und andere Unternehmen, die Schufa-Anfragen tätigen, können ihrerseits Kundeninformationen an die Schufa melden. Die Einwilligung zur Datenübermittlung ist regelmäßig Bestandteil der AGB entsprechender Unternehmen. Die Schufa-Auskunft dient Unternehmen zur Absicherung gegenüber Zahlungsausfällen und trägt gleichzeitig dazu bei, Verbraucher vor Überschuldung zu schützen. Entsprechend ist bei sog. Schufa-freien Krediten Vorsicht anzuraten. Die Schufa verfügte 2016 nach eigenen Angaben über Datensätze zu über 66 Millionen natürlichen Personen und über 5 Millionen Unternehmen. Lesen Sie weiter: SEPA ONLINE-FINANZRECHNER
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