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Bargeldloser Zahlungsverkehr mit dem Girokonto

Kontoführungsgebühren

Für die Bereitstellung eines Girokontos samt Kontofunktionen verlangen viele Banken eine monatliche Grundgebühr, die Kontoführungsgebühr.

Je nach Bank und Girokonto können die Kontoführungsgebühren ganz unterschiedlich ausfallen – von ziemlich teuer bis komplett kostenlos. Dabei setzen die Banken auf verschiedene Gebührenmodelle.

Eine Möglichkeit ist die einer Pauschale, in der alle Leistungen rund um das Girokonto inbegriffen sind. Das heißt, man zahlt zwar eine (oft vergleichsweise hohe) Kontoführungsgebühr, dafür ist dann der gesamte Zahlungsverkehr kostenfrei, nebst EC-Karte, Kreditkarte, Barverfügungen, etc.

Die Alternative besteht in einer niedrigen Grundgebühr; dafür kosten dann verschiedene Leistungen extra, wie z.B. Überweisungen (pro Stück), Daueraufträge und Bargeldverfügungen. Hinzu kommen meist Jahresgebühren für EC-Karte und Kreditkarte.

Als dritte Möglichkeit gibt es kostenlose Girokonten – ganz ohne Kontoführungsgebühren und mit kostenlosem Zahlungsverkehr. Hier gilt es wieder auf das Kleingedruckte zu achten. In der der Regel können kostenlose Girokonten nur per Online-Banking geführt werden. Kostenlose Kontoführung ist zudem häufig an Bedingungen geknüpft, wie etwa einen monatlichen Mindest-Geldeingang. Wer die Bedingungen nicht erfüllt, zahlt doch Kontoführungsgebühren. Außerdem kosten auch hier Zusatzleistungen wie EC-Karten und Kreditkarten mitunter extra.

Zwischen diesen Gebührenmodellen gibt es zahllose Abstufungen. Mit welcher Variante Sie am besten fahren, hängt von Ihren Wünschen und der Kontonutzung ab: Filialbanken verlangen oft höhere Kontoführungsgebühren, bieten dafür aber auch mehr Service. Mit einem kostenlosen Girokonto kann man einiges an Geld sparen, muss sich dafür aber beim Service sehr einschränken. Wer viel Zahlungsverkehr hat, kommt mit einer höheren Pauschale ggf. preiswerter weg; bei wenig Zahlungsverkehr kann dagegen die Variante mit der niedrigen Grundgebühr die vorteilhafteste sein.

Neben den Kontoführungsgebühren können beim Girokonto auch an anderer Stelle Kosten anfallen. Während Bargeldverfügungen an den Geldautomaten der eigenen Bankengruppe meist kostenlos sind, kosten Abhebungen an "fremden" Automaten mitunter saftige Gebühren. Achten Sie deshalb bei der Auswahl des Girokontos auch darauf, dass Sie ausreichend kostenlos nutzbare Geldautomaten im Umfeld haben. Falls Sie häufiger den Dispokredit nutzen, achten Sie zudem auf die Dispozinsen. Denn darüber kann schnell mehr Geld verloren gehen, als man über günstige Kontoführungsgebühren einspart.

Lesen Sie weiter: Filialbank oder Direktbank?


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