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Bargeldloser Zahlungsverkehr mit dem Girokonto

Schecks

Schecks sind bargeldlose Zahlungsmittel in Papierform. Mit einem Scheck können Sie Ihre Bank anweisen, dem auf dem Scheck genannten Empfänger einen bestimmten Geldbetrag von Ihrem Girokonto auszuzahlen.

Ein Scheck ist also eine Art Zahlungsversprechen vom Aussteller an den Empfänger: Der Empfänger erhält den genannten Betrag, sobald er den Scheck bei der Bank vorlegt. Die Auszahlung kann auf verschiedene Weise erfolgen:

Ein Barscheck wird in bar ausgezahlt. Allerdings nur von der Bank des Ausstellers – denn die führt das zugehörige Girokonto, das sie vorher auf entsprechende Deckung überprüfen muss. Bei Verrechnungsschecks erhält der Empfänger das Geld auf sein Girokonto. Einen Verrechnungsscheck löst der Empfänger entsprechend bei seiner eigenen Bank ein. Verrechnungsschecks sind sicherer als Barschecks, da der Empfänger nicht anonym bleiben kann.

Daneben unterscheidet man zwischen Inhaber- und Orderschecks:

Ein Orderscheck darf nur an den namentlich genannten Empfänger "oder Order" ausgezahlt werden. Geht der Scheck durch mehrere Hände, muss die Weitergabe dabei auf der Rückseite namentlich dokumentiert werden. Bei der Einlösung muss die Bank die gesamte Übertragungskette überprüfen. Ein Inhaberscheck wird dagegen auf einen namentlich genannten Empfänger "oder Überbringer" ausgestellt. Er kann ohne Weiteres weiter gegeben werden – wer ihn hat, kann ihn einlösen. Inhaberschecks sind in Deutschland die häufigere Scheckform.

Wenn Sie einen Scheck ausstellen möchten, erhalten Sie bei Ihrer Bank entsprechende Scheckformulare. Darauf werden alle nötigen Angaben abgefragt oder sind bereits voreingetragen.

Wer einen Scheck erhält, muss diesen innerhalb von acht Tagen einlösen – danach sind die Banken nicht mehr zur Einlösung verpflichtet. Bei Schecks aus dem Ausland ist diese Frist länger. Die Frist verhindert, dass Schecks als Ersatzwährung längerfristig in Umlauf geraten.

Wenn Sie einen Verrechnungsscheck einlösen, müssen Sie etwas Geduld mitbringen. Nach dem Einlösen schreibt Ihnen die Bank den Betrag zwar innerhalb weniger Tage gut – allerdings zunächst unter Vorbehalt. Bevor Sie über das Geld verfügen können, muss die Bank die Scheckdaten erst an die Bank des Ausstellers schicken. Diese bucht den Betrag vom Ausstellerkonto ab. Erst danach erhalten Sie die endgültige Gutschrift. Falls das Ausstellerkonto nicht ausreichend gedeckt ist, bucht Ihre Bank das Geld statt dessen wieder von Ihrem Konto ab. Der ganze Vorgang kann bis zu zehn Tagen dauern.

Schecks eignen sich zwar gut zum bargeldlosen Zahlen auch größerer Summen. Die mangelnde Sicherheit, die vergleichsweise umständliche Handhabung und die lange Dauer bis zur tatsächlichen Wertstellung haben aber dazu geführt, dass Schecks in Deutschland nur noch wenig in Gebrauch sind. Sie sind inzwischen im Wesentlichen durch Überweisungen ersetzt worden, die schneller, einfacher und sicherer sind.

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