Kapital als Tagesgeld anlegen Häufige ZinsgutschriftBesonders attraktiv werden Tagesgeldkonten durch mehrmalige Zinsgutschrift pro Jahr. Viele Tagesgeldkonten sind mit entsprechender Zinsgutschrift ausgestattet. Wenn Zinsen mehrmals pro Jahr gutgeschrieben werden – man spricht auch von unterjähriger Zinsgutschrift –, haben Sie Ihre Zinserträge früher auf dem Konto und müssen nicht bis zum Jahresende warten. Einmal gutgeschrieben, werden die Zinsen zudem ab der nächsten Zinsperiode ihrerseits verzinst; daraus entsteht Zinseszins. Häufigere Zinsgutschrift bringt entsprechend mehr Zinseszins. Ein Tagesgeldkonto mit häufiger Zinsgutschrift ist somit attraktiver als eines mit nur jährlicher Zinsgutschrift. Das Zinsintervall bzw. die Zinsperiode bezeichnet den Zeitabstand, in dem die Zinsgutschrift erfolgt. Je kürzer die Zinsperiode ist, desto mehr Zinsgutschriften erhält der Anleger pro Jahr: Bei monatlicher Zinsgutschrift beträgt das Zinsintervall gerade einen Monat, bei vierteljährlicher Zinsgutschrift sind es drei Monate, und bei jährlicher Zinsgutschrift 12 Monate bzw. ein Jahr. Anmerkung: Bei Zinsen im Nullkomma-Bereich wirkt sich eine häufigere Zinsgutschrift nur noch minimal auf den Gesamtertrag aus. Trotzdem sind solche Tagesgeldkonten im Vorteil, denn sobald die Zinsen wieder steigen, kommt der positive Effekt wieder zum Tragen. Achten Sie jedoch darauf, dass die unterjährige Zinsgutschrift fest vereinbart ist und die Bank sie nicht bei steigendem Zins plötzlich streichen kann. Lesen Sie weiter: Zinseszinseffekt ONLINE-FINANZRECHNER
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