Rechnerauswahl...

Worauf Ratensparer beim Sparplan achten sollten

Auf Gebühren achten

Gebühren mindern den Gewinn. Achten Sie deshalb auch bei Sparplänen genau darauf, ob und welche Kosten dafür anfallen.

Klassische Banksparpläne sind in der Regel gebührenfrei. Das heißt nicht, dass damit keine Kosten verbunden wären, denn natürlich will auch die Bank daran verdienen; sondern schlicht, dass Gebühren bereits mit im Zins berücksichtigt sind. Für Anleger sind solche Sparpläne gut überschaubar und lassen sich auch leicht untereinander vergleichen: Wer bietet die besseren Zinsen?

Anders sieht es bei Fondssparplänen aus: Fondssparpläne stellen im Vergleich zum herkömmlichen Banksparplan deutlich höhere Renditechancen in Aussicht, gleichzeitig fallen aber auch mehr Gebühren an. Logisch: Fondssparpläne sind aufwendigere Anlageprodukte, und es wollen mehr Leute daran mitverdienen: Die Bank, die Fondsgesellschaft, die Börse, und ggf. noch Ihr Anlageberater oder Ihre Versicherung, über die Sie den Sparplan abgeschlossen haben.

Fondssparpläne können daher mit einer ganzen Reihe von Gebühren verbunden sein: Vom Ausgabeaufschlag (oder Agio, einer Gebühr beim Kauf neuer Fondsanteile), über Bearbeitungsgebühren, Depotgebühren, Orderprovision, Performance- und Transaktionsgebühren, bis hin zu den unvermeidlichen Verwaltungsgebühren. Die müssen nicht alle erhoben werden, können aber. In jedem Fall summieren sie sich und können damit die Rendite deutlich mindern. Entsprechende Gebühren sollten deshalb bei Auswahl eines Fondssparplans unbedingt mit berücksichtigt werden.

Mit dem Fondsrechner können Sie Fondssparpläne einschließlich Gebühren durchrechnen.

Hinweis: Wegen der Vielfalt möglicher Gebühren unterscheidet der Fondsrechner zur Vereinfachung danach, wann die Gebühren anfallen, in Ausgabeaufschlag (eine prozentuale Gebühr auf die Einzahlungen), Verwaltungsgebühr (prozentuale jährliche Gebühren), Bearbeitungsgebühr (einmalig zu Beginn der Anlage, z.B. die Provision vom Anlageberater), und Depotgebühr (eine prozentuale jährliche Gebühr für die Depotführung). Weitere Infos dazu liefern Ihnen die Fragezeichensymbole im Rechner und die Häufigen Fragen zum Fondsrechner.

Gebühren sparen

Angesichts der vielen Gebühren können Anleger aber auch einiges an Gebühren sparen: Die günstigsten Gebühren finden sich in der Regel bei Fonds, die mit weniger Personalaufwand auskommen. So haben Indexfonds (ETFs) meist deutlich geringere Verwaltungskosten als aktiv gemanagte Fonds. Direktbanken verlangen meist geringere Gebühren als Filialbanken, und bieten dazu oft kostenlose Depots. In Filialbanken können Sie dafür mehr Beratung erwarten.

Auch das Verhalten des Anlegers wirkt sich aus. Wird ein Fondssparplan als langfristige Geldanlage genutzt, fallen Gebühren, die einmalig zu Beginn der Anlagezeit berechnet werden, weniger ins Gewicht.

Bevor Sie einen Sparplan mit einem bestimmten Anbieter abschließen, prüfen Sie das Angebot also immer erst genau. Vergleichen Sie es mit anderen Angeboten und wägen Sie alle Details ab, um das für Sie beste Angebot zu finden.

Lesen Sie weiter: Sicherheit


ONLINE-FINANZRECHNER
Sparrechner für regelmäßige Sparraten

Sparrechner für regelmäßige Sparraten

Der Sparrechner ermittelt für Banksparpläne wahlweise Endkapital, Sparrate, Dynamik, Zinssatz, Laufzeit oder Anfangskapital bei wählbaren Intervallen für Einzahlung und Zinsgutschrift. Der Rechner legt eine unterjährig lineare Verzinsung zu Grunde.

Sparrechner


Fondsrechner zum Fondssparen

Fondsrechner zum Fondssparen

Der Fondsrechner ist speziell für Geldanlagen in Fonds konzipiert, um durch regelmäßiges Fondssparen kontinuierlich ein Vermögen aufzubauen. Der Rechner unterstellt ein unterjährig exponentielles Kapitalwachstum.

Fondsrechner


Dieser Artikel ist folgenden thematischen Stichworten zugeordnet:
Geldanlage - Sparen - Steuer - Effektivzins - Vorsorge