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Strom wird teurer: Ökostrom-Umlage steigt 2014 auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde

Verbraucher müssen 2014 mit höheren Stromkosten rechnen: Die Ökostrom-Umlage steigt um gute 18 Prozent von zuletzt 5,277 Cent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde.

Damit erreicht die Ökostrom-Umlage, mit der der Ausbau erneuerbarer Energiequellen gefördert werden soll, 2014 einen neuen Höchstwert.

Für einen durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt mit 3.500 Kilowattstunden jährlichem Stromverbrauch bedeutet das: Die Stromkosten steigen im Vergleich zu 2013 allein durch die Ökostrom-Umlage um rund 35 Euro. Einschließlich Mehrwertsteuer und gleichfalls steigender Netzentgelte könnten sich die Stromkosten 2014 um mehr als 60 Euro erhöhen.

Hauptursache für den weiteren Anstieg der Ökostrom-Umlage ist erneut ein starker Preisverfall an der Strombörse: Betreiber von Solar-, Windkraft- und Biogasanlagen erhalten für 20 Jahre eine feste Vergütung für den bereitgestellen Ökostrom. Diese Einspeisevergütung zahlen die Netzbetreiber, die den Strom ihrerseits an der Strombörse weiter verkaufen und sich die Preisdifferenz über die Ökostrom-Umlage wieder einholen. Das funktioniert gut bei stabilen Börsenpreisen. Verfällt jedoch der Strompreis an der Börse, wie in den letzten Jahren geschehen, steigt der Fehlbetrag, und damit auch die Ökostrom-Umlage, sodass der Strompreis für Endverbraucher unterm Strich teurer statt günstiger wird.

Hinzu kommt: Unternehmen mit besonders hohem Stromverbrauch können sich zugunsten internationaler Wettbewerbsfähigkeit weitgehend von der Ökostrom-Umlage befreien lassen. Diesen Fehlbetrag zahlen die kleineren Verbraucher zusätzlich. Zuletzt machte diese Umlagebefreiung fast 25 Prozent der Ökostrom-Umlage aus.

Der weiterhin kräftige Zubau bei Solar-, Wind- und Biogasanlagen hat dagegen 2014 nur noch einen geringen Anteil an der Steigerung der Ökostrom-Umlage, zumal die Einspeisevergütung für Neuanlagen seit Jahren sinkt.

Eurostat zufolge hat Deutschland schon seit Jahren die höchsten Strompreise für Privatkunden in der ganzen Eurozone. Daran wird sich wohl auch 2014 nichts ändern. Für Verbraucher lohnt es sich einmal mehr, Strompreise zu vergleichen, bei Bedarf zum günstigeren Anbieter zu wechseln, und natürlich Strom zu sparen. Wie, zeigen Ihnen unsere Stromspartipps im Haushalt.

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