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Mehrkosten über den reinen Wertverlust – Leasing-Zinssatz berechnen

Beim Leasing zahlen Sie immer mehr als die reine Abnutzung Ihres Leasingobjekts. Die Mehrkosten gibt der Leasingrechner als Zinssatz an. Damit lassen sich Angebote vergleichen.

Die Mehrkosten kommen daher, dass Anzahlung und Leasingraten nicht nur den Wertverlust eines Leasingobjektes kompensieren müssen. Sie müssen dem Leasinggeber auch einen Gewinn einbringen und zusätzliche Ausgaben decken, wie die Zinsen der Kapitalbereitstellung, Verwaltungskosten und das Risiko, dass der Anbieter das Leasingobjekt am Ende der Leasingzeit nicht zum vollen Restpreis weiter verkaufen kann.

Die genaue Kostenzusammensetzung erfährt der Leasingnehmer in der Regel nicht. Deshalb ermittelt der Leasingrechner einen theoretischen Zinssatz. Der Zinssatz ist ein Maß dafür, wieviel Sie beim Leasing über den angenommenen Wertverlust und damit über die reine Abnutzung Ihres Leasingobjektes hinaus zahlen.

Anhand des Zinssatzes können Sie verschiedene Leasingangebote und -anbieter leicht vergleichen: Der Zinssatz zeigt Ihnen, wo Sie am wenigsten draufzahlen.

Gerade für Privatpersonen ist außerdem interessant, welcher Zinssatz beim Leasing im Vergleich zum Kauf per Kreditfinanzierung anfällt. Da Leasing ohnehin meist teurer ist als ein Kauf, sollten die Mehrkosten bei Leasing zumindest nicht wesentlich höher sein als bei einem Kredit.

Der Leasingrechner lässt Sie zwischen nominalem und effektivem Jahreszins wählen. Der Unterschied: Beim effektiven Jahreszins ist bei unterjähriger Zahlweise der Zinseszins enthalten. Wählen Sie deshalb den effektiven Jahreszins, wenn Sie monatliche Leasingraten zahlen.

Beispiel

Frau Safar braucht ein neues Auto. Für einen Kauf könnte sie bei ihrer Bank einen Ratenkredit erhalten; dafür müsste sie 4,75 Prozent effektiven Jahreszins zahlen.

Alternativ erwägt Frau Safar, lieber ein Auto zu leasen. Dabei möchte sie aber nicht viel mehr Zinsen zahlen als beim Ratenkredit. Andernfalls würde sie das Auto doch eher kaufen. Deshalb hat sie sich ein passendes Leasingangebot eingeholt und möchte nun den Zinssatz ermitteln.

Der Neupreis ihres Wunschwagens liegt bei 36.000 Euro. Als Anzahlung möchte das Leasingunternehmen stolze 9.000 Euro, dafür sind die Raten recht günstig: 300 Euro monatlich, vorschüssig zu zahlen. Die Laufzeit des Angebotes liegt bei 36 Monaten. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometer wird der anschließende Restwert auf etwa 18.500 Euro geschätzt.

Wie hoch ist nun der effektive Zinssatz dieses Leasingangebotes? Wieviel würde Frau Safar also über den reinen Wertverlust hinaus zahlen?

Berechnung

Zur Berechnung dieses Beispiels tragen Sie die obigen Werte wie folgt in den Leasingrechner ein:

  • Im Bereich Kenndaten, rechts unter Was berechnen?
    Zinssatz berechnen markieren
  • Dann die gegebenen Kenndaten eintragen:
    • Anfangswert:
      36.000 Euro
    • Anzahlung:
      9.000 Euro
    • Zinssatz:
      nur % p.a. effektiv auswählen
    • Leasingrate:
      300 Euro
    • Ratenintervall:
      monatlich auswählen
    • Zahlungsart:
      vorschüssig auswählen
    • Laufzeit:
      36 eintragen und Monate auswählen
    • Restwert:
      18.500 Euro
    • Kalkulationszinssatz:
      - frei lassen -
  • Klicken Sie dann auf Berechnen.

Rechner aufrufen

Dieses Beispiel im Leasingrechner aufrufen

(*) Personennamen sind frei erfunden und beziehen sich nicht auf real existierende Personen. Eine eventuelle Übereinstimmung mit Namen realer Personen ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Lesen Sie weiter: Leasingraten berechnen


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Leasingrechner

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Der Leasingrechner berechnet die Leasingrate und ist universell einsetzbar für Auto-Leasing und andere Leasinggüter. Darüber hinaus kann u.a. auch Zinssatz, Laufzeit oder Restwert ermittelt werden.

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