Gemischte Verzinsung

Die gemischte Verzinsung kombiniert die einfache Verzinsung mit der Zinseszinsrechnung.

Hierbei wird für die in der Anlagedauer enthaltenen ganzen Zinsperioden die Zinseszinsrechnung angewandt.

Für die gebrochenen Zinsperioden, die am Anfang oder zum Ende des Anlagezeitraums auftreten können, wird hingegen die einfache Verzinsung angewandt.

Somit entspricht die gemischte Verzinsung der gängigen Praxis bei vielen Geldanlagen, wie beispielsweise bei Tagesgeld.

Erfolgt die Zinsgutschrift einmal jährlich jeweils zum Jahresende, werden Jahresbruchteile gemäß einfacher Verzinsung behandelt.

Entsprechendes gilt auch bei kürzeren Zinsperioden. Erfolgt die Zinsgutschrift quartalsweise, werden Anlagen, die inmitten eines Quartals beginnen oder enden, entsprechend einfach verzinst.

Der Zinsrechner wie auch der Sparrechner für regelmäßige Sparraten rechnet im Falle von Laufzeiten mit nicht ganzzahliger Anzahl von Zinsperioden mit gemischter Verzinsung.

Hierbei wird für die ganzen Zinsperioden zunächst nach der Zinseszinsrechnung verfahren und der letzte Bruchteil einer Zinsperiode schließlich mit einfachen Zinsen verzinst.

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