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Bargeldloser Zahlungsverkehr mit dem Girokonto

Girokonto wechseln

Wer mit seinem privaten Girokonto von einer Bank zur anderen wechseln will (z.B. weil die neue Bank bessere Konditionen bietet), kann die Kontowechselhilfe der Banken in Anspruch nehmen.

Ohne Girokonto geht es einfach nicht. Jeder EU-Bürger hat mittlerweile zumindest Anspruch auf ein Jedermann- bzw. Basiskonto. Bei einem Kontowechsel kommt es deshalb auf die richtige Vorgehensweise an: Zuerst sollten Sie ein neues Girokonto eröffnen, dann dafür sorgen, dass alle Zahlungsvorgänge vom alten Konto auf das neue übertragen werden, und dann erst das alte Girokonto kündigen.

Das eigentlich Aufwändige am Wechseln des Girokontos ist Punkt 2 – die Übertragung wirklich sämtlicher Zahlungsvorgänge:

  • Alle Stellen, die Geld auf das Girokonto überweisen (wie Arbeitgeber, Rentenkassen, unterhaltspflichtige Personen etc.), müssen über die neue Kontoverbindung informiert werden.
  • Das gleiche gilt für alle Stellen, die sich üblicherweise per erteiltem Lastschriftmandat Geld vom Girokonto holen (wie z.B. Versicherungen, Telefonanbieter und Internethändler).
  • Etwaige Daueraufträge müssen auf dem alten Konto gelöscht und auf dem neuen eingerichtet werden.
  • Ggf. muss das neue Konto auch als neues Referenzkonto für Sparbücher, Aktiendepots etc. festgelegt werden.

Damit Kunden nicht mehr durch den schieren Aufwand abgeschreckt werden, müssen Banken seit 2016 zumindest Privatkunden auf Wunsch dabei behilflich sein, ihr Girokonto zu wechseln. Die Kontowechselhilfe können Sie bei Ihrer neuen Bank beantragen. Neue und alte Bank müssen sich dann untereinander koordinieren, auf dem alten Konto eingerichtete Zahlungsaufträge auf das neue Konto übertragen, auf Wunsch auch regelmäßig einzahlende und abbuchende Stellen über den Kontoumzug informieren, und Ihnen alle wichtigen Informationen schriftlich zu Verfügung stellen. Den Umfang der Kontowechselhilfe können Sie als Kunde selbst wählen – hier finden Sie weitere Infos: Kontowechsel wird einfacher.

Es ist ratsam, das alte Girokonto nach dem Kontowechsel noch einige Monate mit einem Restguthaben parallel zum neuen Konto weiter laufen zu lassen, und es erst dann zu kündigen, wenn es wirklich keine Aktivitäten mehr verzeichnet. Falls Sie ganz sicher gehen wollen, warten Sie bis nach einem Jahreswechsel, denn dann buchen üblicherweise die Stellen ab, die nur einmal jährlich Geld einziehen (wie Kfz-Versicherungen), und die deshalb beim Kontowechsel am ehesten vergessen werden.

Lesen Sie weiter: Girokonto kündigen


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Dieser Artikel ist folgenden thematischen Stichworten zugeordnet:
Zahlungsverkehr - Girokonto - Einkommen - Konsum - Kredit