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Bargeldloser Zahlungsverkehr mit dem Girokonto

Glossar rund um das Girokonto

Rund um das Girokonto ranken sich eine ganze Reihe blumiger Abkürzungen und Fachbegriffe, deren Bedeutung zunächst oft Rätsel aufgibt. Das folgende Glossar soll Ihnen helfen, sich in diesem Wörterdschungel zu orientieren.

BIC – Abkürzung für Business Identifier Code (Bankkennzeichen). Acht- bis elfstelliger Code, der im internationalen Zahlungsverkehr die Bankleitzahl ersetzt. Findet sich auf Kontoauszügen und in den Online-Portalen der Banken.

Dispo – Abkürzung für Dispositionskredit. Ein Kreditrahmen, der auf dem Girokonto eingeräumt werden kann. Einmal eingeräumt ist der Dispo für den Kunden jederzeit verfügbar, wird aber mit hohen Zinsen belastet.

IBAN – Abkürzung für International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer). Besteht in Deutschland im Wesentlichen aus einer Länderkennung (DE) gefolgt von zwei Prüfziffern, der Bankleitzahl und der Kontonummer, die hintereinander geschrieben werden. Ersetzt bislang die Kontonummer im internationalen Zahlungsverkehr, soll aber spätestens ab 2016 auch bei Zahlungen im Inland Pflicht werden. Findet sich wie der BIC auf Kontoauszügen und in den Online-Portalen der Banken.

Inkasso – Italienisch für "Einzug". Gemeint ist der Einzug einer Forderung in Form von Geld. Inkassounternehmen sind Unternehmen, die gewerbsmäßig Geld von Schuldnern eintreiben.

Kontokorrent – Vom italienischen conto corrente für "laufendes Konto" oder "laufende Berechnung". Das Girokonto ist ein so genanntes Kontokorrent-Konto, also ein Konto, auf dem alle ein- und ausgehenden Zahlungen laufend zu einem aktuellen Kontostand verrechnet werden.

P-Konto – Abkürzung für Pfändungsschutzkonto. Sonderform des Girokontos, bei dem ein Grundguthaben vor Pfändung geschützt ist. Jedes Girokonto kann in ein P-Konto umgewandelt werden.

Phishing – Form des Internet-Trickbetruges. Mithilfe täuschend echt aussehender, tatsächlich aber gefälschter E-Mails oder Internetseiten werden Kunden zur Herausgabe Ihrer Online-Banking-Zugangsdaten überlistet. Dahinter sitzen Betrüger, die fremde Girokonten plündern wollen.

PIN – Abkürzung für Persönliche Identifikationsnummer. Geheimzahl, die in Verbindung mit EC-Karte oder Kreditkarte am Geldautomaten oder Kassenterminal eingegeben werden muss und sicherstellt, dass nur der rechtmäßige Besitzer Zugang zu seinem Girokonto erhält. Häufig wird auch das Passwort, mit dem man sich zum Online-Banking anmeldet, als PIN bezeichnet.

Saldo – Italienisch für "Abgleich", andere Bezeichnung für den Kontostand.

Schufa – Abkürzung für die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Ein Privatunternehmen, das anderen Unternehmen Auskünfte über Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit von Privatpersonen gibt. Sammelt zu diesem Zweck entsprechende Daten.

SEPA – Abkürzung für Singe Euro Payments Area (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum). Bankenprojekt innerhalb der EU mit dem Ziel, den bargeldlosen Zahlungsverkehr in der Währung Euro in ganz Europa einheitlich zu gestalten. Betrifft auch die Kosten: Überweisungen und Lastschriften in ein beliebiges SEPA-Land kosten nicht mehr als eine Inlandsüberweisung. Derzeit gehören etwa 70 Prozent der europäischen Länder zur SEPA.

SWIFT – Abkürzung für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Belgische Bankgenossenschaft, die den internationen Zahlungsverkehr zwischen Banken aus aller Welt abwickelt. Weist den Banken auch die internationalen Bankkennzeichen (BIC) zu, die deshalb auch SWIFT-Codes genannt werden.

TAN – Abkürzung für Transaktionsnummer. Einmalpasswort, das beim Online-Banking verwendet wird, um Zahlungsvorgänge zu autorisieren. Eine TAN gilt aus Sicherheitsgründen jeweils nur für einen einzigen Vorgang. Die TAN bekommt man von der Bank zugewiesen, beispielsweise per SMS aufs Handy.

Valuta – vom italienischen valutare, für "werten". Bezeichnet die Wertstellung einer Zahlung auf dem Girokonto. Auf dem Kontoauszug ist das Valuta-Datum der Tag, an dem eine Zahlung geldmäßig auf dem Girokonto eingeht oder vom Girokonto abgezogen wird. Es zeigt den tatsächlichen Kontostand an, über den der Inhaber verfügen kann. Davon abweichen kann das Buchungs-Datum, das den Tag angibt, an dem die Zahlung im Computersystem bearbeitet wird.

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Girorechner – Girokonto nachrechnen

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