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Finanztipps für Familien mit Kindern

Für Kinder ansparen und Spargelder nutzen

Eigene Ersparnisse helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken – das gilt auch und besonders für Familien mit Kindern. Auch für die spätere Ausbildung der Kinder lohnt es sich, ein finanzielles Polster aufzubauen.

Gerade in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes ist das Familieneinkommen oft mehr als knapp, denn zumindest ein Elternteil kann zeitweilig nicht erwerbstätig sein. Zwar gibt es staatliche Unterstützungen für Familien mit Kindern, zum Beispiel in Form von Elterngeld und Kindergeld. Diese Leistungen sollten Familien auch in Anspruch nehmen, denn dazu sind sie da. In der Regel fangen sie aber nur ein Stück des Einkommensausfalls auf; der volle finanzielle Bedarf der gewachsenen Familie wird damit nicht gedeckt.

Kommen dann vielleicht noch unerwartete Ausgaben hinzu, und sei es nur, dass die Waschmaschine ausfällt, ist das Familienbudget schnell an seinen Grenzen, sodass Familien, gerade mit kleinen Kindern, dann oft weitere Geldquellen brauchen. In der Hinsicht kommt heute schnell der Gedanke an einen Bankkredit auf. Aber Kredite sind teuer!

Viel günstiger ist es dagegen, wenn die Familie auf eigene Spargelder zurückgreifen kann. Eigene Ersparnisse können besser als jeder Kredit dabei helfen, Zeiten zu überbrücken, in denen das Geld sonst nicht reicht.

Vorhandene Ersparnisse nutzen

Tatsächlich haben sehr viele Menschen eigene Spargelder, in der einen oder anderen Form. Viele trauen sich aber nicht, sie anzutasten. Dabei macht es eigentlich nur dann Sinn, Geld anzusparen, wenn man es auch irgendwann verwendet. Scheuen Sie sich also nicht, bei Bedarf auch vorhandene Spargelder zu nutzen. Für die Familie und gerade für Kinder sind sie gut investiert, und wenn sie nur die erste Zeit überbrücken helfen, bis die Kinder in die Kita oder den Kindergarten gehen, und die Eltern wieder mehr Zeit für die Erwerbstätigkeit haben.

Verfügen Sie über Sparguthaben, prüfen Sie, in welcher Höhe, und wie schnell Sie an Ihr Geld kommen. Viele Spargelder sind gut zugänglich. Beispiel Sparbuch (die hierzulande häufigste Sparform) – ein Teil des Guthabens, meist um 1.000 bis 1.500 Euro, lässt sich monatlich frei abheben. Möchten Sie mehr Geld abheben, können Sie den Betrag drei Monate im Voraus kündigen, nach dieser Frist ist die Abhebung kostenlos. Wenn es pressiert, können Sie den Betrag aber auch schon vorher abheben. Dann zahlen Sie zwar Vorschusszinsen, diese halten sich aber (auch wenn die Banken das gerne anders darstellen) zumeist auch in einem akzeptablen Rahmen.

Für Kinder ansparen

Alternativ kann es sich auch anbieten, schon im Voraus gezielt eine Zeitlang für Kinder anzusparen, im Rahmen der Familienplanung. Natürlich ist das nicht immer möglich, und nicht jeder möchte dies überhaupt. Falls aber doch, können Eltern so zusätzlich finanziell für sich und die Kinder vorsorgen.

Grundsätzlich ist es immer gut, vorab an finanzielle Rücklagen für die Kinder zu denken. Auch für später, wenn Ausbildung oder Studium anstehen, die Kinder dafür vielleicht aus- und in eigene Wohnung ziehen wollen, und den Führerschein und ein eigenes Auto brauchen. Der Vorteil hier ist: Dafür kann man tatsächlich langfristig und gezielt ansparen. Nutzen Sie diese Gelegenheit Vielleicht brauchen Sie als Eltern das auch gar nicht alleine zu schultern. Oft steuern Großeltern, Onkel oder Tanten von sich aus gerne etwas bei. Und auch Kinder selbst lassen sich ab einem gewissen Alter zum Mitsparen motivieren – zumindest zeitweilig.

Im folgenden Artikel stellen wir vor, welche Sparformen und anderweitigen Wertanlagen sich dafür eignen.

Lesen Sie weiter: Sparen für Kinder


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ÜBERSICHT

Geld und Kinder – praktisches Finanzwissen für Familien

Was kosten Kinder?

Finanzielle Lage bestimmen – per Haushaltsbuch

Spartipps für Familien mit Kindern

Mutterschaftsgeld

Kindergeld

Elterngeld – seit 2015 Basis-Elterngeld

Elterngeld Plus

Elternzeit

Betreuungsgeld

Arbeitslosengeld (ALG I)

Arbeitslosengeld II (Hartz IV)

Wohngeld

Kinderzuschlag

Bildungspaket – Leistungen für Bildung und Teilhabe

Unterhalt für Kinder alleinerziehender Eltern

Betreuungsunterhalt für alleinerziehende Eltern

Für Kinder ansparen und Spargelder nutzen

Sparen für Kinder

Weiteres Kapital für die Familie mobilisieren – Sachwerte nutzen

Weiteres Kapital für die Familie mobilisieren – Kredite und Darlehen

Kind und Steuern: Kinderfreibetrag

Kind und Steuern: Kinderbetreuungskosten

Kind und Steuern: Ausbildungsfreibetrag

Versichern für Kinder: Krankenversicherung

Versichern für Kinder: Privathaftpflicht

Versichern für Kinder: Risikolebensversicherung

Versichern für Kinder: Private Unfallversicherung

Versichern für Kinder: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ab welchem Alter brauchen Kinder eigene Versicherungen?

Kind und Recht: Ab wann können Kinder eigene Geschäfte tätigen?

Kinder und Handys

Kind und Recht: Können Kinder einen Kredit aufnehmen?

Kinder im Straßenverkehr

Ab wann dürfen Kinder und Jugendliche Alkohol trinken?

Wie lange dürfen Kinder und Jugendliche abends ausgehen?

Sicherheit im Internet – so schützen Sie Ihre Kinder

Ferienjobs – ab wann dürfen Kinder eigenes Geld verdienen?

Kinder und Taschengeld

Das erste eigene Konto – Girokonten für Kinder und Jugendliche

So lernen Kinder Sparen

Wie Kinder durch Werbung beeinflusst werden

Gruppenzwang unter Kindern und Jugendlichen

Konflikte mit Kindern

Weniger Stress bei der Kindererziehung – Regeln vereinbaren und Grenzen setzen

Kinder haben Anspruch auf Kita- und Kindergartenplatz

Schulpflicht

Öffentliche Schule vs. Privatschule: Wo lernen Kinder besser?

Was kostet ein Studium?

Kindern ein Studium finanzieren

BAföG: Staatliche Unterstützung für Studenten

Berufsausbildungsbeihilfe – staatliche Unterstützung für Azubis

Führerschein und erstes eigenes Auto

Die erste eigene Wohnung

Dieser Artikel ist folgenden thematischen Stichworten zugeordnet:
Sparen - Konsum - Soziales - Sonstige